24.10.2022
Rudolf Hickel

Geldpolitische Entscheidung der EZB am Donnerstag (27.10.2022): Zumindest Verzicht auf den nächsten Zinsschritt

Gekürzte Fassung in Frankfurter Rundschau vom 24.10.2022: www.fr.de[1]

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Die Inflationsrate mit zuletzt 10 Prozent kommt im Doppelpack daher. Auch die gesamtwirtschaftliche Produktion wird im kommenden Jahr einbrechen. Die Folge sind Unternehmensinsolvenzen und die sich bis in die Mittelschicht ausbreitende existenzielle Bedrohung durch Zahlungsunfähigkeit. Verantwortlich für die Inflation plus Rezession und sozialer Spaltung sind die unterbrochenen Lieferketten, die explodierenden Energiepreise, die überlagernden Belastungen durch Putins Krieg gegen die Ukraine und neuerdings auch die Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB). Immerhin hat sich die Finanzpolitik in Deutschland recht schnell mit den drei Entlastungspaketen samt „Doppel-Wumms“ allerdings wenig zielorientiert und mit den Flops Tankrabatt sowie Gaspreisumlage auf diese Herausforderungen eingestellt.

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Links:

  1. https://www.fr.de/meinung/gastbeitraege/finanzstabilitaet-im-eurosystem-sichern-91869261.html