Bremen, Krise und kein Ende in Sicht
Vortrag von Mechthild Schrooten
Finanzierung und Verschuldung von Staat und Gesellschaft
Auf den ersten Blick scheinen die unmittelbaren Folgen der internationalen Finanzkrise überwunden. Die genauere Analyse zeigt jedoch, dies ist keineswegs der Fall. Die Verschuldungsproblematik wurden im Wesentlichen nur verschoben: Bankenpleiten wurden verhindert, Finanzierungsengpässe von ganzen Staaten werden wahrscheinlicher. Diese werden nun vielfach als Argument für einen weiteren Sozialabbau angeführt. Heute wird im Kern an die neoliberale Agenda der Vorkrisenära angeknüpft.
Dabei könnte eine dezidierte Analyse der Krisenursachen die Grundlage für eine andere Politik liefern - dies gilt auf der internationalen und nationalen Ebene ebenso wie für gesellschaftlich relevante Entscheidungen auf der regionalen und lokalen Ebene.
Ort: Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen, Raum 2
Wo?
Bremen-
Wir sind
eine Gruppe von Ökonom*innen und Gewerkschafter*innen, die sich kritisch mit der aktuellen Wirtschaftspolitik auseinandersetzt.
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Wir wollen
der angeblichen Alternativlosigkeit neoliberaler Politik die reale Alternative einer sozialen Politik entgegensetzen.
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Wir veröffentlichen
jedes Jahr, neben verschiedenen Expertisen, das Memorandum als Stellungsnahme für eine andere Wirtschaftspolitik.