29.05.2000
Karl Mai

Hans Eichels "privater Hausvater"

Im Bundestag, vor der Presse und auch in einer politischen Talkshow (ARD am 21.5.) hat Hans Eichel als Bundesfinanzminister sich „an die Brust geschlagen“ und mit emotional-vibrierender Stimme bekundet, dass ein „privater Hausvater“ sich solche Schulden vergleichsweise nicht leisten könne, wie der deutsche Staat, und dass er seine Aufgabe darin sehe, nun für den Abbau der Schulden zu sorgen. Irgendwie hat es Hans Eichel darauf abgesehen, selbst alte Mütterchen zu Tränen zu rühren... Den Rentnern jedenfalls hat er versucht zu suggerieren, dass ihr bescheidener Anteil an der eingeleiteten „Haushaltskonsolidierung“ für das Jahr 2000 (1,9 Mrd. DM) für den Staat eine unverzichtbare anteilige Gesundungsmaßnahme darstelle

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