01.03.2002
Karl Mai und Klaus Steinitz

Abschied vom "Aufholprozess Ost" - ein kritischer Diskussionsbeitrag

Um den ”Aufholprozess Ost” kam in letzter Zeit eine Kontroverse in Gang, die von ideologischer Überlagerung oder begrifflicher Unschärfe bei Politikern und Journalisten sowie von Einsichten oder Aussagen professioneller Wirtschaftsforscher beeinflusst wurde. Während der Ostbeauftragte des Bundeskanzlers, R. Schwanitz, öffentlich wiederholt versuchte zu beteuern, dass Ostdeutschland bereits auf ”einem guten Wege” sei, mehrten sich die Stellungnahmen von Skeptikern und Kritikern1 , die nüchterner über die vorliegenden Fakten urteilen und nochmals energisches Eingreifen der Wirtschaftspolitik zugunsten eines neuen ostdeutschen Wachstumsschubs forderten.

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