EuroMemorandum 2011

Europäische WirtschaftswissenschaftlerInnen für eine Alternative Wirtschaftspolitik in Europa

EuroMemorandum 2010/2011
Der Krise entgegentreten: Sparkurs oder Solidarität

"In der EU kehrte das Wirtschaftswachstum in der zweiten Hälfte des Jahres 2009 zurück, das Produktionsniveau lag aber unterhalb des Vorkrisenlevels und das Finanzsystem blieb insgesamt sehr fragil. In Folge der Finanzkrise und der anschließenden gesamtwirtschaftlichen Krise waren die EU-Staaten mit ansteigenden Haushaltsdefiziten konfrontiert, die aus den Kosten der Rettungspakete für den Finanzsektor, den Konjunkturprogrammen sowie den Steuerausfälle resultierten. Die Unfähigkeit der EU, unmittelbar auf die griechischen Schwierigkeiten zu reagieren und deren Staatsschulden zu refinanzieren, führte zu Spekulationen gegen den Euro. Dies erzeugte eine Krisenstimmung, in der sich zunächst Griechenland, dann Spanien und Portugal zu harten Budgetkürzungen gezwungen sahen. Nachdem Irland bereits im Jahr 2009 harte Sparprogramme beschlossen hatte, war es zum Jahresende 2010 genötigt, noch stärkeren Einschnitten zuzustimmen, um Unterstützung aus dem Finanzstabilitätsfonds der Eurozone zu erhalten..."

Das EuroMemorandum gibt es auch in dänisch, englisch, griechisch, holländisch, spanisch: hier. Weitere Übersetzungen sind in Vorbereitung.

Langfassung deutsch

Kurzfassung deutsch

Langfassung englisch

Kurzfassung englisch




EuroMemorandum 2009/2010
Europa in der Krise: Wie die EU in der Krise versagt

Langfassung deutsch



Konferenz 2011
Die nächste Konferenz der EuroMemo Gruppe findet voraussichtlich im September 2011 in Wien statt.

Weitere Informationen (in englisch).





Veröffentlichungen unserer Mitglieder
Aktuelles aus der AG Alternative Wirtschaftspolitik